Flasche – Weizenblog https://www.weizenblog.de Aus Leidenschaft für Weizenbier Thu, 31 Oct 2013 15:42:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.3 Noctua, Brama und Glaux von Opificio Birrario https://www.weizenblog.de/2013/10/noctua-brama-und-glaux-von-opificio-birrario/ https://www.weizenblog.de/2013/10/noctua-brama-und-glaux-von-opificio-birrario/#comments Thu, 31 Oct 2013 15:42:11 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1070 In den Herbstferien durfte ich mit meiner Familie und Freunden eine Woche auf einem Urlaubs-Bauernhof (Agriturismo) in der Toskana verbringen. Durch Zufall fanden wir uns sonntags mitten auf dem Stadtfest des kleinen Ortes Peccioli wieder. Und dort erlebte ich eine kleine biertechnische Offenbarung – genauer gesagt am Stand der Mikrobrauerei Opificio Birrario.

Mir fiel sofort der einfache hölzerne Stand mit der Aufschrift „Birra Artigianale“ – italienisch für Craft Beer – ins Auge, als ich den Blick über den Marktplatz schweifen ließ. Und nachdem wir eine Runde gedreht, toskanisches Schmalzgebäck und die Kandidaten für den lokalen Kuchenwettbewerb probiert hatten, durfte ich mich endlich daran machen, ein wenig Bier zu verkosten.

Peccioli

Zur Auswahl standen drei Sorten mit den vielversprechenden Namen: Noctua, Brama und Glaux. Zum Glück war nicht viel am Stand los, so dass ich in aller Ruhe dem Herrn dahinter in einem Mix aus Deutsch, Englisch und Italienisch klar machen konnte, dass ich gerne alle probieren würde. Und so schritt er schnell zur Tat und zapfte kurzerhand von seinen Bieren jeweils einen Schluck in einen Plastikbecher.

Noctua und Glaux waren im ausliegenden Flyer als „Belgian Ale“ charakterisiert. Das Noctua hat 5,5 %, eine goldene Farbe und das Aroma reifer Früchte, das Glaux ist eher bernsteinfarben und mit 6,5 % auch deutlich kräftiger im Geschmack. Klares Highlight war dann aber das Brama mit 5,0 % – schön hell und süffig mit leichten Zitrusnoten. Ich versuchte etwas mehr darüber zu erfahren und erschloss mir, dass es wohl auch einen Teil Weizenmalz haben müsste – der Braumeister sprach jedenfalls von „frumento“. Leider wurden wir dann kurz von einer historischen Trecker-Parade unterbrochen, die eine Runde um den Platz drehte.

brama-flasche brama-becher

Jedenfalls war ich angefixt und ließ mir den Plastikbecher mit Brama füllen. Auf eine schöne Schaumbildung verzichtete ich dabei gerne, denn dieses Bier war unglaublich köstlich. Der nette Braumeister, die ausgelassene Stimmung und das herrliche Getränk verleiteten mich schließlich dazu, mein Smartphone zu zücken und einen Untappd-Eintrag zu machen. Zum ersten Mal überhaupt vergab ich volle fünf Sterne. Der toskanische Brauer beobachtete mich dabei recht neugierig. Also zeigte ich ihm die App und teilte ihm meine Bewertung mit, was ihn sichtlich freute.

Selbstverständlich kaufte ich dann je eine 0,33-Liter-Flasche, denn die 0,75-Liter-Pullen hätten beim Verpacken im Koffer wohl Probleme bereitet. Glücklicherweise sind alle drei heil nach Kiel mitgekommen. Eine davon ist allerdings bereits leer – und zwar das Noctua. Und auch ohne Urlaubsfaktor schmeckte es sehr rund.

noctua

Zurück in Deutschland las ich dann mehr über die kleine Opificio Birrario auf der Website www.opificiobirrario.it, die leider nur auf Italienisch zur Verfügung steht. Aber Google Translate sei dank konnte ich ein paar weitere Fakten ermitteln. Gegründet wurde die Brauerei offenbar von drei Freunden, die ihr Hobby Heimbrauen zum Beruf gemacht haben. Ihre „Birre“ werden alle mit obergäriger Hefe gebraut und sind nicht pasteurisiert. Benannt hat man sie nach Eulenarten. Daher ziert ein Eulenmaskottchen auch die Etiketten. Und das Brama wird offenbar mit ungemälztem Weizen hergestellt, was meinen Recherchen zufolge typisch für belgische Weizenbiere ist.

Und was haben wir nun gelernt? Neben zahlreichen kulinarischen Erlebnissen, einer atemberaubenden Landschaft, sympathischen Menschen und charmanten Städten bietet die Toskana auch dem Bierliebhaber einen Reisegrund. Opificio Birrario ist nämlich nicht allein auf dem Markt. „Birra artigianale“ stand auf einigen Flaschen in lokalen Supermärkten.  Und so probierte ich unter anderem auch Erzeugnisse von Birrificio Montelupo. Aber dazu vielleicht ein  anderes Mal mehr.

]]>
https://www.weizenblog.de/2013/10/noctua-brama-und-glaux-von-opificio-birrario/feed/ 1
St. ERHARD Bamberg – eine aufstrebende Premium-Marke? https://www.weizenblog.de/2013/09/st-erhard-bamberg-eine-aufstrebende-premium-marke/ https://www.weizenblog.de/2013/09/st-erhard-bamberg-eine-aufstrebende-premium-marke/#comments Fri, 20 Sep 2013 19:51:32 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=1057 Verschiedene Blogs durften das Kellerbier St. ERHARD aus Bamberg bereits verkosten und sogar der KarriereSPIEGEL hat darüber berichtet. Und obwohl es kein Weizen ist, wurde ich natürlich neugierig. Kurzerhand schickte ich über die professionell aufgemachte englischsprachige Website st-erhard.com eine Anfrage. Und peng, zwei Tage später hatte ich zwei durchsichtige Flaschen mit Begleitmaterial in der Hand. So muss eine Brauerei reagieren, finde ich!

Erstmal kommen wir zur Entstehungsgeschichte von St. ERHARD. Hinter ihr steckt der junge MBA-Absolvent Christian Klemenz, der beim Auslandsstudium in Indien einen Businessplan für ein fiktives Unternehmen entwerfen sollte. Und da sagte er sich offenbar: Ich werde Manager für Bier. Aus dem Projekt am Indian Institute of Management wurde dann trotz Alkoholverbot tatsächlich eine neue Biermarke, die dank akribischer Marktforschung und durch die trinkfreudige Hilfe von Christians Kommilitonen speziell auf den indischen Markt abgestimmt werden konnte.

Zurück in Deutschland gründete der Bamberger dann mit drei Partnern eine GmbH und Anfang 2012 gingen erste Lieferungen auf den entfernten Subkontinent. Mittlerweile ist St. ERHARD in Asien offenbar recht populär. Die Facebook-Seite kann derzeit über 38.000 Likes verzeichnen – allen voran aus Neu-Delhi.

St. ERHARD Marketingmaterial

Christian Klemenz hat jedoch nicht nur herausgefunden, dass ein kohlensäurearmes fränkisches Kellerbier optimal den Geschmack der Inder trifft, sondern St. ERHARD wirkt darüber hinaus recht beeindruckend durch den hochwertigen Markenauftritt. Neben einem modernen klaren Corporate Design mit einer ansprechenden Typografie erzeugt er über eine schicke durchsichtige Flasche eine ganz imposante Wirkung. Sie ist übrigens durch eine spezielle Lackierung UV-geschützt und bringt die leuchtende Bernsteinfarbe des Kellerbieres voll zur Geltung.

Meiner Ansicht nach ein echter Lichtblick im Bereich der Außendarstellung eines Traditionsprodukts wie Bier. Ganz besonders die mitgelieferte Broschüre hat es mir angetan – und in ihr vor allem bierspezifische Zitate wie dieses von Benjamin Franklin:

Bier ist der überzeugende Beweis dafür,
dass Gott den Menschen liebt und ihn glücklich sehen will.

Aber reicht die fesche Hülle? Und kann das Bier den dadurch aufkommenden Erwartungen gerecht werden? Das konnten nur einige Schlucke St. ERHARD selbst beantworten. Also ab ins Glas damit. Für mich als Weizenblogger etwas enttäuschend ist die kurze feinporige Schaumbildung, aber darüber muss man natürlich hinwegsehen.

St. ERHARD FlascheSt. ERHARD Glas

Die Enttäuschung verflog bereits beim Antrunk dank angenehm typischer Süffigkeit eines Kellerbieres. Insgesamt hat St. ERHARD einen recht malzigen und fast süßlichen Charakter, der in meinem Fall von einer etwas metallischen Note begleitet wurde. Sie störte den sonst runden, nach hinten vielleicht etwas flachen Gesamteindruck. Möglicherweise ist bei der Charge etwas nicht optimal gelaufen oder auf dem langen Weg nach Norddeutschland Sauerstoff eingedrungen. So richtig weiß ich offen gestanden auch nicht, auf welche Weise Metallgeschmack im Bier entsteht – außer wenn es sich um Dosenbier handelt.

Fazit: Das St. ERHARD ist ein grundsolides Kellerbier, das eine Stellung als durchaus würdiger Botschafter deutscher Braukunst in asiatischen Gefilden angetreten hat. Die Marke entfaltet eine tolle Wirkung, die sich auch in Deutschland einprägen dürfte, und beispielsweise für die Szenegastronomie taugt. Mir persönlich steckt aber ein Tick zu wenig Spezialität im Geschmack dahinter.

Am Schluss geht ein großes Dankeschön an Christian Klemenz für die prompte und persönliche Bemusterung inklusive Nachfass-E-Mail, die bisher seinesgleichen sucht.

]]>
https://www.weizenblog.de/2013/09/st-erhard-bamberg-eine-aufstrebende-premium-marke/feed/ 2
Braufactum Indra – Weizen India Pale Ale https://www.weizenblog.de/2012/10/braufactum-indra-weizen-india-pale-ale/ https://www.weizenblog.de/2012/10/braufactum-indra-weizen-india-pale-ale/#comments Sat, 20 Oct 2012 13:16:12 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=893 Im Rahmen meiner Autorentätigkeit für dieses Blog sind mir bereits einige Biere begegnet, die ich als „normaler“ Verbraucher wohl nicht gekauft hätte. Unter anderem auch wegen ihres Preises. Das Braufactum Indra ist ganz sicher ein solches Bier. Es kostet nämlich rund 13,- Euro für 0,75 Liter. Umso dankbarer war ich deshalb für die Probeflasche, die ich vor einiger Zeit von der Brauerei erhielt, und die Markus und ich unlängst verkostet haben.

India Pale Ale

Das Indra ist ein Weizen IPA (India Pale Ale). Diese Brauart wird manchmal auch als Imperial Pale Ale bezeichnet, entstand Anfang des 18. Jahrhunderts in England und wurde vorwiegend für die indischen Kronkolonien genutzt. Damit das Bier die lange Seereise inklusive Umrundung Afrikas überstand, wurde es mit hoher Stammwürze und viel Hopfen eingebraut, was auch einen hohen Alkoholgehalt nach sich zog. Das IPA ist hell und hat eine deutlich hervortretende Bittere.

Verkostung

Durch die Kombination einer klassischen Weißbiers mit einem IPA wurden im Indra zwei sehr unterschiedliche Stilrichtungen vereint. Der Flasche sieht man das erst einmal nicht an. Sie ist ganz im Corporate Design von Braufactum gehalten und damit wohl eine der edelsten Bierflaschen, die mir bisher untergekommen sind – gestalterisch und vor allem typografisch ganz großes Kino.

Wir haben Indra in Rotweingläser eingeschenkt, damit es besser zur Geltung kommt und sich das Aroma gut entfaltet. Nachteil ist dabei natürlich, dass es schnell Kohlensäure und Schaum verliert. Besser wäre natürlich ein passendes Braufactum Glas gewesen, das uns die Brauerei leider vorenthalten hat. Aber ich möchte mich keineswegs beklagen.

Geschmack

Beim ersten Schluck Indra spürt man deutlich den Unterschied zum herkömmlichen Weizenbier. Es ist wesentlich bitterer und wirkt dabei fast ein wenig exotisch-asiatisch. Wenn man ganz viel Vorstellungskraft besitzt, schmeckt man Indien heraus.

Das Bier hat eine goldene Trübung, einen feinporigen Schaum und sieht so hochwertig aus wie es anschließend am Gaumen wirkt. Ich muss gestehen, dass es mich nicht sofort restlos überzeugen kann, weil der Hopfen sehr dominant ist. Das ist man von einem Weizenbier mit seinen fruchtigen Aromen ja eher nicht gewohnt. Aber nach einigen Portionen hat man sich eingetrunken und genießt den zusätzlichen erdigen Charakter und den großen Facettenreichtum eines Premiumbieres.

Fazit

Daumen hoch für diese Kreation. Das Braufactum Indra ist ein besonderes Bier, das zu besonderen Anlässen und in Begleitung passender Speisen getrunken werden muss. Geeignet sind neben orientalischen auf jeden Fall eher deftige Gerichte. Für die Verpackung spreche ich nochmal ein großes Lob aus. Einziger Wehrmutstropfen bleibt wohl der Preis. Für 13 Euro bekommt man schließlich auch zwei Flaschen soliden Rotweins bzw. einige Liter hervorragenden Weizenbiers aus einer renommierten Qualitätsbrauerei. Da der Trend zu hochpreisigen Bieren und exklusiven Raritäten anhält, wird Indra aber sicher ihre Abnehmer finden und von diesen genossen. Es sei beiden gegönnt!

]]>
https://www.weizenblog.de/2012/10/braufactum-indra-weizen-india-pale-ale/feed/ 2
Frog’n’Roll mit Erdinger Weißbier https://www.weizenblog.de/2012/08/frog-n-roll-mit-erdinger-weissbier/ https://www.weizenblog.de/2012/08/frog-n-roll-mit-erdinger-weissbier/#respond Wed, 15 Aug 2012 10:16:04 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=861 Mir ist ein witziges Viral von Erdinger über den Weg gelaufen. Zwei computeranimierte Frösche sitzen an ihrem Teich und versuchen mit tiefem Gequake Weibchen anzulocken. Ein Nebenbuhler kann mit seiner hohen Stimme hingegen nicht wirklich punkten.

Als jemand ein paar Flaschen Erdinger Weißbier und ein gut gefülltes Glas zum Kühlen ins Wasser stellt, schlägt aber seine große Stunde. Ein Zungenschleck vom Schaum des Weizenbiers und schon mutiert er zum Popstar. Mit Mikro ausgestattet intoniert er quakend das Erdinger-Jingle und kurz darauf kann er sich vor Groupies kaum retten. Ein weiblicher Fan hält sogar ein Schild mit der Aufschrift „Ich will eine Kaulquappe von dir“.

Gut gemacht und sehr amüsant.

]]>
https://www.weizenblog.de/2012/08/frog-n-roll-mit-erdinger-weissbier/feed/ 0
Dein eigenes Bier aus der Braufabrik https://www.weizenblog.de/2012/08/dein-eigenes-bier-aus-der-braufabrik/ https://www.weizenblog.de/2012/08/dein-eigenes-bier-aus-der-braufabrik/#respond Sun, 05 Aug 2012 16:53:05 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=838 Produktindividualisierung und personalisierte Geschenke sind weiter voll  im Trend. Auch Bierhersteller machen davor nicht Halt. Anbieter für eigene Flaschenetiketten gibt es ja bereits einige, die Braufabrik geht nun noch einen kleinen Schritt weiter. Hier kann man aus verschiedenen Bier-Geschmacksrichtungen wählen, auch ein Hefeweizen ist darunter, und die Bierflasche dann persönlich gestalten.

Neben zahlreichen Designvorlagen für das Etikett gibt es Auswahlmöglichkeiten für das sogenannte Cap – also die Alufolie über Kronkorken und Hals der Flasche. Beim Design untergliedert die Braufabrik in unterschiedliche Themenwelten – von Abschluss  über Fußball und Party bis zu Frauen. Die Website passt sich optisch dementsprechend an. Und natürlich kann man auch gänzlich individuelle Layouts hochladen. Insgesamt ist die Optik des Shops recht hochwertig und ansprechend wie man auf dem Screenshot erkennen kann.

Die Gründer der Braufabrik Martin Kallenborn und Thomas Schlotterbeck haben sich für ihr Projekt die Unterstützung des Designers Pascal Kloos gesichert. Das Bier beziehen sie aus zwei kleinen Privabrauereien in Baden-Württemberg. Und natürlich unterliegt es dem deutschen Reinheitsgebot von 1516. Angeblich haben die beiden ein Jahr lang verschiedenste Bezugsquellen getesten. Das stelle ich mir ganz spannend und gleichzeitig amüsant vor.

Ein spezielles Angebot unterbreitet die Braufabrik Firmen, Vereinen und Veranstaltern von Events. Und zwar erhalten diese auf Anfrage einen Gestaltungsservice und Mengenrabatte. Nicht ganz unvernünftig, denn mit 16,80 € für sechs Flaschen á 0,33 Liter ist die Braufabrik alles andere als ein Discounter.

Das Weizenblog wird sich übrigens sozusagen als „Beta-Tester“ betätigen und das Weizenbier der Braufabrik verkosten. Bei Gefallen könnte es sein, dass wir dann auch mal ein eigenes Bier herausgeben – quasi Weizenblog flüssig. Wir sind gespannt.

]]>
https://www.weizenblog.de/2012/08/dein-eigenes-bier-aus-der-braufabrik/feed/ 0
Bier Holster – ein Männergeschenk par excellence https://www.weizenblog.de/2012/04/bier-holster-ein-maennergeschenk-par-excellence/ https://www.weizenblog.de/2012/04/bier-holster-ein-maennergeschenk-par-excellence/#respond Sat, 07 Apr 2012 12:39:58 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=754 Wir haben Ostern und das Wetter ist doof. Nichts ungewöhnliches für Anfang April, aber wärmere Tage im Freien  stehen ja unmittelbar bevor. Außerdem erinnert uns Ostern rechtzeitig an das 39 Tage später im Kalender stehende Himmelfahrtsfest, das meiner Erinnerung nach in den vergangenen Jahren immer mit zwei Dingen in Verbindung stand:

  1. gutes Wetter, teilweise sogar Anbaden in der Ostsee
  2. eine Gruppe Männer mit Bollerwagen und Bier

Wie gerufen kam da jüngst die Anfrage von techgalerie.de, ob Interesse bestünde ein neues Gadget zu testen. Es käme nach über 10 Monaten Entwicklungszeit endlich auf den Markt und würde in 100% Handarbeit aus Leder gefertigt. Der Name: Bier Holster. Ich war neugierig und erklärte mich für eine Rezension bereit. Wenige Tage später kam das gute Stück per Post.

Die Idee ist bestechend, ähnlich wie ein Holster für den Colt wird das Bier Holster am Gürtel befestigt und kann dann eine „Waffe“ aufnehmen.

Ich habe das gleich mal getestet und dafür ein besonderes Bier ausgesucht. Im Kühlschrank stand nämlich noch ein Braufactum Roog, ein ganz exquisites Rauchweizen mit sehr dezenter Note und weniger dominantem Rauch-Flavour als bei anderen Bieren diesen Typs. Das Braufactum Roog hat eine besonders bauchige 0,33 Liter Flasche mit langem Hals und ist unten herum ziemlich dick – also ein ideales Testobjekt.

Und tatsächlich nimmt das Bier Holster mein köstliches Rauchweizen auf. Wie man erkennen kann, erzeugt das Duo tatsächlich ein echtes Cowboy-Image.

Natürlich habe ich noch versucht eine klassische 0,5 Liter Weißbierflasche hineinzustecken, was ebensowenig ein Problem darstellte. Das Bier Holster dürfte also universell verwendbar sein, auch wenn man unterwegs oder am Grill stehend wohl meist ein handeslsübliches Pils aus der Flasche genießt.

Mein Fazit: Ein perfektes Männergeschenk und ein Utensil für Ausflüge oder Grillabende, das sicherlich schmunzelnde Blicke auf sich zieht. Mein Feldversuch dazu findet hoffentlich in Kürze statt. Zu beziehen ist das Bier Holster übrigens im Onlineshop von techgalerie.de

]]>
https://www.weizenblog.de/2012/04/bier-holster-ein-maennergeschenk-par-excellence/feed/ 0
Mein Bieradventskalender 2011 https://www.weizenblog.de/2011/12/mein-bieradventskalender-2011/ https://www.weizenblog.de/2011/12/mein-bieradventskalender-2011/#comments Thu, 01 Dec 2011 12:40:06 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=667 Nach einer sehr langen Büro-Session am gestrigen Tag wurde ich heute früh ziemlich verpennt von meiner Familie geweckt – mit einer deluxen Überraschung. Ich war schlagartig wach.

Papa, wir haben einen Adventskalender für dich gemacht. Mit Weizen! Du kannst jeden Morgen eine Flasche in unseren Kühlschrank stellen. Dann bist du den ganzen Tag gespannt, bis du sie abends auspackst.

Im Wohnzimmer stehen 24 Weizenbiere, liebevoll verpackt und mit Kinderschrift durchnummeriert. Und so sieht das aus:

Danke, Mädels – ihr seid großartig!

]]>
https://www.weizenblog.de/2011/12/mein-bieradventskalender-2011/feed/ 1
Innovatives Verpackungsdesign – für Bier https://www.weizenblog.de/2011/10/innovatives-verpackungsdesign-fur-bier/ https://www.weizenblog.de/2011/10/innovatives-verpackungsdesign-fur-bier/#comments Mon, 31 Oct 2011 17:49:51 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=628 Das Designblog koikoikoi.com hat unter dem Titel 20+ awesome beer packages eine Sammlung wirklich erstaunlicher Bierverpackungen zusammengetragen.  Das Spektrum reicht von ungewöhnlichen Flaschenformen über witzige Etiketten und elegante Träger bis zum pfiffigen Kronkorken. Von diesen Gestaltungsbeispielen sollte sich vielleicht die eine oder andere Brauerei einmal inspirieren lassen.

]]>
https://www.weizenblog.de/2011/10/innovatives-verpackungsdesign-fur-bier/feed/ 2
Bierflaschen zum Abfüllen eigener Biere https://www.weizenblog.de/2011/07/bierflaschen-zum-abfullen-eigener-biere/ https://www.weizenblog.de/2011/07/bierflaschen-zum-abfullen-eigener-biere/#respond Mon, 18 Jul 2011 10:31:54 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=563 Im Sommer stürmen die Leute auf Obsthöfe und pflücken teilweise raue Mengen an Himbeeren, Erdbeeren und Kirschen. Ich selbst habe das am Samstag auf Gut Warleberg am Nord-Ostsee-Kanal beobachten können. Offenbar waren die Selbstpflücker so fleißig, dass sich ein Freund am Sonntag schon darüber beschwerte, für ihn seien nur die unbeliebten Johannisbeeren übrig geblieben.

Was hat das nun mit Bier zu tun?

Man fragt sich ja, was die Leute mit dem ganzen Obst anstellen. Vieles wird natürlich direkt vernascht, der Rest sicher zu Marmelade verarbeitet, eingeweckt oder zu Saft verarbeitet. Das erklärt auch, warum Onlineshops wie www.flaschenbauer.de eine große Auswahl an leeren Gläsern und Flaschen anbieten. In südlicheren Gefilden kommt dann noch ein weiteres Thema hinzu. Private Winzer brauchen ein gewisse Menge an Flaschen, um ihre Weine und Brände abzufüllen. Der Trend zum Selbermachen hört hier aber gewiss nicht auf.

Bier selber brauen und abfüllen

So kommen wir nun über einige Umwege auch zum Bier. Das Hausbrauen wird nämlich immer beliebter. Mit entsprechenden Sets können auch Anfänger ganz passable Biere selber herstellen. Fortgeschritte Hobbybrauer lassen sich sogar kleine Brauanlagen in den Keller stellen. Wenn das Gebräu dann fertig ist, braucht man selbstverständlich auch Bierflaschen. Beim Großhändler Bauer bekommt man sie realtiv günstig und in verschiedenen Ausführungen – ob 0,33 oder 0,5 Liter, ob grünes, weißes oder braunes Glas. Lässt man sich dann noch eigene Bieretiketten drucken, fehlt nicht mehr viel zur eigenen Biermarke.

Falls das dann doch zu ambitioniert ist, kann man mit den leeren Bierflaschen angeblich zu kleineren Brauereien gehen, um sich dort seine Ration abfüllen zu lassen. Auch das wird wohl eher im Süden der Republik üblich sein. Schade eigentlich …

]]>
https://www.weizenblog.de/2011/07/bierflaschen-zum-abfullen-eigener-biere/feed/ 0
Bayreuther Bio-Weisse im 4er-Pack https://www.weizenblog.de/2010/12/bayreuther-bio-weisse-im-4er-pack/ https://www.weizenblog.de/2010/12/bayreuther-bio-weisse-im-4er-pack/#respond Sat, 11 Dec 2010 10:43:13 +0000 http://www.weizenblog.de/?p=482 Bierspot berichtet, dass die Bayreuther Bio-Brauer ihr Weißbier nun auch im praktischen 4er-Pack anbieten werden. Sixpacks mit  0,33-Liter-Flaschen sind ja mittlerweile auch im Weizenbiersegment durchaus üblich. Allerdings gehört zum obergärigen Bier für viele einfach ein entsprechendes 0,5-Liter-Glas dazu.

Das Bayreuther Bio-Weisse soll durch die neue leichte Verpackung den Kundenwünschen besser gerecht werden. Denn bisher gab es nur die Wahl zwischen Einzelflaschen oder einer ganzen Kiste. Das 4er-Pack wird darüber hinaus durch seine Displaywirkung zusätzlich Aufmerksamkeit erzeugen. Ergänzende Werbemittel und Sonderplatzierungen im Handel runden die Markteinführung ab.

]]>
https://www.weizenblog.de/2010/12/bayreuther-bio-weisse-im-4er-pack/feed/ 0