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Neue XING-Gruppe Weizenbier / Weißbier

Auf XING haben wir gestern eine ganz frische Gruppe angelegt, in der sich alle Freunde und Genießer von Weizenbier / Weißbier austauschen können. Das Ziel ist es, parallel zum Blog auch einen direkten Dialog zwischen Konsumenten und Vertretern der Brauereibranche  herbeizuführen. Dazu bietet sich XING als vorrangig genutztes Social Network im Geschäftsbereich natürlich ideal an.

Über den folgenden Link kann man Mitglied werden

Blechblos’n im Bayernzelt der Kieler Woche

Wie schon erwähnt, gibt es auf der Kieler Woche seit über 35 Jahren regelmäßig ein Bayernzelt. Vergleiche dazu den Artikel Bayernzelt und Kieler Woche?

Als musikalisches Highlight tritt darin „die bayrische Band“ auf. Blechblos’n heißt sie und ist offenbar weizenbieraffin. Schließlich sorgt sie im aktuellen Werbesp0t von Erdinger Weißbier mit Franz Beckenbauer für eine zünftige musikalische Umsetzung des Erdinger Jingles.

Die Blechblos’n sind aber nicht nur in Sachen Weißbier im Fernsehen oder im bewussten Bayernzelt auf der Kieler Woche unterwegs, die acht Männer hatten durchaus schon andere Höhepunkte in ihrer Blasmusiker-Karriere. 2005 nahmen sie am Vorentscheid zum Grand Prix der Volksmusik teil und 2007 begleiteten sie die Abschiedsgala des legendären Mehmet Scholl beim FC Bayern München.

Mehr Weizen im milden Pantherweisse

PantherweisseDie Brauerei Herrnbräu aus Ingolstadt hat ein neues Weizenbier auf den Markt gebracht, das einen deutlich höheren Weizenmalz-Anteil hat als herkömmliche Weizenbiere. Er liegt bei 80% – also ca. 20% höher als normalerweise. Getauft wurde das Bier, das Braumeister Peter Kraus und sein Team kreiert haben, auf den Namen Pantherweisse.

Trotz der Innovation bleibt man beim Herrnbräu Pantherweisse dem Reinheitsgebot von 1516 treu – schließlich wurde dies in Ingolstadt selbst verkündet. Weiteren neuartigen Biermischgetränken, die auf den Markt drängen, erteilt man somit eine Absage. Statt dessen vertraut man auf den milden Geschmack des neuen Weißbiers.

Die Augsburger Allgemeine berichtet von der Präsentation der Pantherweisse am 15. Juni auf der grünen Wiese in unmittelbarer Nähe eines Weizenfeldes. Eine Fotogalerie vom Event hat megazin.der veröffentlicht.

Zu Guttenberg zum Erdinger Weißbier

Wie unter anderem die Münsterländische Volkszeitung berichtet, besuchte Bundeswirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg am 8. Juni die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu. Anlass war die Einweihung der europaweit ersten Brennstoffzelle, die in einer Brauerei eingesetzt wird.

Mit der neue Technologie wird aus Kläranlagen-Gas nahezu CO2-neutral Strom und Wärme gewonnen. 10% der benötigten Energie erzeugt die Brauerei nun somit selbst. Installiert wurde die Brennstoffzelle von einem Tochterunternehmen der Tognum-Gruppe. Deren Energieanlage vom Typ HotModule MH300 hat eine elektrische Leistung von 240 kW und eine thermische Leistung von über 200 kW. Die Energie wird zum Heizen der Brauereigebäude und zum Erhitzen des Brauwassers verwendet.

Werner Brombach, Inhaber von Erdinger Weißbräu, argumentiert, dass man als traditionsbewusstes Familienunternehmen eine Verpflichtung gegenüber nachfolgenden Generationen habe. Neben dem Klimaschutz spreche aber auch die ihm am Herzen liegende Unabhängigkeit seiner Privatbrauerei für die Investition von über 2,5 Millionen Euro. Das Projekt wird dabei auch zu 50% vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Auf der Website von Erdinger gibt es auch einige Fotos vom Festakt zu sehen.

Bayernzelt und Kieler Woche?

Auch wenn es für viele komisch klingen mag, auch dieses Jahr wird das Bayernzelt wieder zum festen Bestandteil des weltweit größten Segelsportereignisses gehören. Das Zelt, das ein Geschenk der Stadt München war, steht dieses Jahr zum 37. Mal auf der Kieler Woche.

Für ausgezeichnete Stimmung wird dieses Jahr die Oktoberfestband „Die Blechblos’n“ sorgen. So kann man es sich täglich bei bayerischer Musik gut gehen lassen und den Traditionsseglern mit einem erfrischenden Erdinger Weißbier in der Hand zuschauen. Den Fassanstich übernehmen am 19. Juni um 19 Uhr die Spieler des THW Kiel.

Hofbräuhaus in Manhattan, New York

Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS in seiner Online-Ausgabe berichtet, plant das berühmte Münchner Hofbräuhaus einen Ableger in New York. Zwei interessante Objekte im Stadtteil Manhattan stünden als Location zur Auswahl. Angepeilt wird eine Eröffnung im kommenden Jahr.

Hinter dem Hofbräuhaus steht die Brauerei Hofbräu München, die neben einem Original Münchner Hellen auch verschiedene Weizenbiere braut. Für das Münchner Weisse hatte man über 200 Jahre lang ein entsprechendes Monopol in Bayern, da es herzogliches Privileg war, Weissbier zu brauen.

Das Erdinger Weißbier auf der Glasharmonika

Das wundervolle Jingle von Erdinger wird hier von einem Schüler der Berufsfachschule für Musik in Plattling (Deggendorfer Landkreis) auf unterschiedlich gefüllten Gläsern gespielt. Vom Original kaum zu unterscheiden. Man beachte auch die Ernsthaftigkeit der Performance des Solisten Sebastian Auer.

Brauereien: Wer gehört zu wem?

Die Website wer-zu-wem.de pflegt eine Datenbank mit Profilen der größten deutschen Unternehmen. Über 9000 Einträge wurden seit 1995 erfasst – vor allem unter dem Gesichtspunkt der Zugehörigkeit und Verflechtung der Firmen untereinander. Schließlich sind mittlerweile viele Betriebe durch Konzentration in der Hand von großen Konzernen.

Gerade im Bereich der Brauereien ist der Prozess weit fortgeschritten. Diesen ist daher auch eine eigene Kategorie gewidmet. Besonders interessant ist diesem Zusammenhang sicher auch, welche Weißbiermarken zu welchen Brauereien gehören.

Geheimtipp: Brauerei Fischer in Greuth

Bei einem Besuch auf dem Fest der Biere in Kiel wurde ich heute an einem Stand für Rauchbiere auf ein spezielles Weißbier aufmerksam. Es kam aus der kleinen Brauerei Fischer in Greuth (Höchstadt an der Aisch) bei Erlangen.

Das helle Weißbier wurde vom Fass ausgeschenkt, war gut temperiert und sehr frisch.  Im Gespräch erfuhr ich vom Standbesitzer, dass dieser persönlich mit dem Inhaber der Brauerei bekannt ist und dessen drei Biere – ein Lager, ein Rauchbier und das Hefeweißbier – in unseren nördlichen Gefilden sonst wohl kaum erhältlich seien. Er holte mir aber extra einen Flyer aus seinem Auto, in dem zu lesen war, dass die Brauerei Fischer hauptsächlich im eigenen Gasthaus und in Getränkemärkten der Region verkauft .

Schade eigentlich, denn das Fischer gehört meiner Ansicht durchaus in die Bundesliga der Weizenbiere. Auf der anderen Seite spricht dieser Umstand einmal mehr für die traditionsreiche regionale Bierkultur Deutschland. Die Brauerei Fischer Greuth gibt es nämlich bereits seit 1702.

Verein gegen betrügerisches Einschenken

Eines vorweg: den Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V. gibt es wirklich. Und seine Mission, die er bereits im Namen trägt, ist durchaus ernst gemeint. Schließlich kämpft er bereits seit  etlichen Jahren gegen überhöhte Bierpreise und schlechtes Einschenken durch viele Wirte. Seine Hauptaufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Maß auch wirklich eine Maß bleibt.

Bereits 1899 wurde die Organisation zum ersten Mal in München gegründet. Betrügerisches Einschenken war seinerzeit ein großes Thema – vielen Gäste von Biergärten, Gaststätten und natürlich des Oktoberfests wurde weniger als eine volle Maß eingeschenkt. Nach einigen Erfolgen im Kampf gegen den Betrug am Zapfhahn wurde der Verband zur Bekämpfung betrügerischen Einschenkens e.V. jedoch von den Nationalsozialisten verboten.

Der Volksschauspieler Rudi Scheibengraber reaktivierte die Initiative dann im Jahr 1970 zusammen mit Sigi Eder als Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V. (VGBE). Mittlerweile zählt er fast 4000 Mitglieder, die teilweise sogar im Ausland ansässig sind.

Aktuell macht sich der Verein für eine Bierpreisobergrenze auf der Wiesn – dem Münchner Oktoberfest – stark. Verständlich, denn der Preis für eine Maß Weißbier wird 2009 wohl bis auf 13,60 EUR steigen. Der VGBE argumentiert, dass die Stadt München als Veranstalter dem Einhalt gebieten müsse, um den Volksfestcharakter des Oktoberfests zu erhalten. Auch könne der gestiegene Preis nicht mit gestiegenen Lohn- und Rohstoffkosten begründet werden.