Schlagwort-Archive: Weißbier

Herstellung von alkoholfreiem Weizenbier

Wie wird eigentlich alkoholfreies Bier gemacht? Diese Frage stellt man sich besonders anlässlich der immer populärer werdenden alkoholfreien Weizenbiere. Sie werden ja mittlerweile sogar als isotonische Durstlöscher für Sportler empfohlen.

Nun, es gibt grundsätzlich verschiedene Herangehensweisen an das Thema Alkoholreduzierung

> Vorzeitiger Abbruch der Gärung
> Langsamerer Brauprozess durch niedrige Temperatur
> Stammwürze mit mehrkettigen Zuckern
> Entzug des Alkohols durch Destillation bei Unterdruck
> Herausfilterung durch Osmose
> Einsatz von enzymveränderten Spezialhefen

Erstere sind eigentlich etwas veraltet und ähneln denen bei der Herstellung von Malzbier. Das Aroma des Bieres leidet darunter. Auch entstehen leichter Restsubstanzen wie beispielsweise Methional, die den Geschmack beeinflussen können. Durch die neueren Verfahren erreicht man wesentlich bessere Ergebnisse und verfälscht den Geschmack nur wenig.

Ein echter Kenner dürfte mit alkoholfreiem Weißbier dennoch so seine Probleme haben. Trotz aller Vorteile – gerade für Autofahrer – gehört der Alkohol zum vollendeten Weizengenuss dazu.  Übrigens: Das sogenannte alkoholfreie Bier kann noch bis zu 0,5 Volumenprozent Alkohol enthalten. Nur Biere mit der Kennzeichnung 0,0 % enthalten gar keinen Alkohol mehr.

Weitere Informationsquellen:

www.3sat.de/nano/cstuecke/80986/index.html

Franziskaner kürt Auszeit-Gastronomie

Franziskaner Weissbier suchte auf seiner Website im Rahmen eines Gewinnspiels in diesem Jahr erstmalig die Auszeit-Gastronomie des Jahres. Darunter stellt man sich eine Location vor, in der Weißbierkenner eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag nehmen und dabei natürlich ein Franziskaner genießen.

Auszeichnung der bayerischen Traditionsgaststätte "Zum Franziskaner"

Die Münchner Traditionsgaststätte „Zum Franziskaner“ erhielt passenderweise die meisten Stimmen unter den teilnehmenden Gastronomiebetrieben. Die Auszeichnung wurde dem Wirt Eduard Reinbold feierlich überreicht, der sich entsprechend stolz über die Auszeichnung äußerte: „Sie zeigt, dass unser Konzept bei unseren Gästen gut ankommt und ist eine Anerkennung unserer Leistung.“

Fränkische Bierkultur im Paket

Die beiden Familienunternehmen Sagasser und Hilf bieten ihren Getränkeservice auf bierpaket.de online an und versenden fränkische Bierspezialitäten aus 40 der zahlreichen regionalen Brauereien. Das Angebot reicht von gemischten Bierpaketen über Einzelsorten bis zu 5-Liter-Partyfässern. In der Kategorie Weißbier findet man immerhin zehn unterschiedliche Weizenbiere von den Brauereien Fässla, Hartmann, Leikeim, Rittmayer, Kapuziner, Keesman, Mahr’s und Wagner.

Das Ziel des Online-Shops ist laut Betreiber unter anderem der Erhalt der einzigartigen fränkischen Bierkultur und deren Genussvielfalt. Wir hoffen auf entsprechendes Gelingen und einen entsprechenden Beitragbdazu, dass Franken die höchste Brauereidichte der Welt behalten kann.

Brauerei Karg in Murnau am Staffelsee

An meinem letzten Geburtstag wurde ich erfreulicherweise mit zahlreichen Geschenken in Form von ausgefallenen Weißbieren bedacht. Darunter war auch ein Weißbier der Brauerei Karg, das unglaublich spritzig war.

Karg Weißbier

Es hatte so viel Kohlensäure, dass es auch einem geübten Weizentrinker schwer fiel, das Einschenken vernünftig zu meistern. Aber das lange Warten bis der ganze Schaum sich zu einer ansehnlichen Blume über einem schönen trüben hellen Weißbier entwickelte hatte, lohnte sich. Das Karg schmeckt ausgesprochen erfrischend und aromatisch.

Wie man auf der Website der Brauerei Karg in Murnau am Staffelsee erfahren kann, versteht sich die Familie bereits seit 1912 auf die traditionelle altbayerische Herstellungsweise für Weißbier. Dazu gehört unter anderem die Nachgärung des unfiltrierten Jungbieres in der Flasche. Möglicherweise waren meine Exemplare also schon einen Tick zu lange gelagert.  Neben dem hellen Weißbier, braut man in Murnau auch ein dunkles sowie einen Weizenbock.

Die Verfügbarkeit dieser besonderen Biere scheint aber regional sehr begrenzt zu sein. Eine Bezugsliste auf der Website nennt nur einige wenige Händler außerhalb Bayerns.

Weizenletter – der Newsletter des Weizenblogs

Auch wenn alle Auguren der E-Mail prophezeien, sie werde durch RSS-Feeds und Co. bald abgelöst, so haben wir uns doch dafür entschieden, einen eigenen Newsletter einzuführen. Denn ist es nicht auch praktisch wie schön von Zeit zu Zeit eine Weizen-E-Mail erhalten? Eine, die so ganz frisch und prickelnd über das Neuste aus der Welt des Weißbieres berichtet? Wir meinen ja, und haben deshalb den Weizenletter eingeführt.

Sie finden das auch? Dann melden Sie sich an unter
http://www.weizenblog.de/newsletter/

Cola-Weißbier soll nicht mehr „Neger“ heißen

Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hat den Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V. in einem Schreiben dazu aufgefordert, die rassistische Bezeichnung „Neger“ für ein Cola-Weißbier-Mischgetränk von den Getränkekarten zu verbannen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung in einem entsprechenden Artikel auf ihrer Website.

Der Arbeitskreis Panafrikanismus München, auf den die Initiative zurückgeht, argumentiert, dass andere Bundesländer längst schon bessere Bezeichnungen für das Mischgetränk gefunden haben, zum Beispiel „Diesel“ oder einfach Cola-Weiße bzw. Cola-Weizen. Siegfried Gallus, der Präsident des Gaststättenverbands, zeigte entsprechendes Verständnis und will seine Mitglieder dazu aufrufen, auf den Namen „Neger“ zu verzichten.

Der bayerische Rundfunk nahm die Debatte zum Anlass, um auf br-online.de alternative Vorschläge für einen neuen bayerischen Namen zu präsentieren. Darunter sind ganz gelungene Ideen mit Personenbezug wie etwa „Stoiber“, „Obama“ oder „Franco“ (für Franziskaner und Cola), aber auch eher weniger elegante Wortschöpfungen wie „Weico“ (für Weizen-Cola) oder „Multi-Kulti-Mix“.

Ich persönlich votiere für die Benennungsvorschläge „Schwarzes Elend“ und „Schmutziges Bier“, denn ich habe bisher auch nicht verstanden, warum man ein schönes Weizen durch die Zugabe von Cola vergewaltigen muss. Da machen die Bayern schon so leckeres Bier, dann versauen sie es gleich wieder und nennen es auch noch politisch inkorrekt.

Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V.

Gartenschnecken lieben Weizenbier

Über News Adhoc geben das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hilfreiche Tipps zur Bekämpfung von Schneckenplagen im eigenen Garten. Geraten wird zu giftfreien Methoden wie der Förderung natürlicher Schneckenfeinde, dem Ausstreuen von Kaffeepulver oder dem Aufbau von Schneckenzäunen.

Interessant für alle Weißbierliebhaber ist eine weitere alternative Methode. Schnecken lieben offenbar Bier, und zwar besonders Weizenbier. Über entsprechende Fallen kann man die Störenfriede anlocken und einfangen. Jedoch scheint die Zuneigung zum Weizen so groß, dass dadurch auch Schnecken aus Nachbargärten zum Umtrunk eingeladen werden. Also vielleicht die Weißbiervorräte doch lieber nicht mit ihnen teilen?

Weitere Ideen finden sich auf der Website des NABU im Bereich Balkon & Garten unter Gartentipps.

Weißbier von Camelthorn aus Namibia

Jörg Finkeldey hat in Windhoek Namibias erste Mikrobrauerei gegründet – die Camelthorn Brewing Company. Der in Namibia geborene Chemiker, der viele Jahre in der internationalen Brauereibranche tätig war, steht nun zusammen mit Braumeister Wolfgang Carl kurz davor, im August diesen Jahres seine ersten eigenen Biere auf den Markt zu bringen. Neben einem Hellen und einem Ale steht auch ein Weißbier auf der Produktpalette von Camelthorn.

Wie die deutschsprachige Allgemeine Zeitung Namibia berichtet, wird das Projekt vom fränkischen Bierbrauer Michael Plank begleitet, mit dessen Unterstützung die Produktion jüngst angelaufen ist. Das erste Weißbier ist bereits gebraut und muss nun reifen, damit es rechtzeitig in den regionalen Vertrieb gehen kann. Geplant ist der Absatz in Windhoek und Swakopmund sowie Walvis Bay.

Münchner Alt von Hacker-Pschorr

Wie die Süddeutsche berichtet, gibt es im Hacker Pschorr Bräuhaus an der Theresienwiese in München ein neues Bier zu kosten. Die Brauerei hat ein Altbier entwickelt, wie es sonst eher im Rheinland üblich ist. Getauft wurde es auf den Namen Münchner Alt. Passend dazu wurde ein neues Glas, der sogenannte Maxim-Pokal, entworfen.

Hacker-Pschorr ist eigentlich eher für Helles und Weißbier bekannt – typische Münchner Biersorten eben. Aber auch das neue Alt soll einen entsprechende Richtung haben. Es sei weniger herb und naturtrüb (unfiltriert), erklärt Braumeister Uli Schindler.