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Münchner Alt von Hacker-Pschorr

Wie die Süddeutsche berichtet, gibt es im Hacker Pschorr Bräuhaus an der Theresienwiese in München ein neues Bier zu kosten. Die Brauerei hat ein Altbier entwickelt, wie es sonst eher im Rheinland üblich ist. Getauft wurde es auf den Namen Münchner Alt. Passend dazu wurde ein neues Glas, der sogenannte Maxim-Pokal, entworfen.

Hacker-Pschorr ist eigentlich eher für Helles und Weißbier bekannt – typische Münchner Biersorten eben. Aber auch das neue Alt soll einen entsprechende Richtung haben. Es sei weniger herb und naturtrüb (unfiltriert), erklärt Braumeister Uli Schindler.

Bayernzelt und Kieler Woche?

Auch wenn es für viele komisch klingen mag, auch dieses Jahr wird das Bayernzelt wieder zum festen Bestandteil des weltweit größten Segelsportereignisses gehören. Das Zelt, das ein Geschenk der Stadt München war, steht dieses Jahr zum 37. Mal auf der Kieler Woche.

Für ausgezeichnete Stimmung wird dieses Jahr die Oktoberfestband „Die Blechblos’n“ sorgen. So kann man es sich täglich bei bayerischer Musik gut gehen lassen und den Traditionsseglern mit einem erfrischenden Erdinger Weißbier in der Hand zuschauen. Den Fassanstich übernehmen am 19. Juni um 19 Uhr die Spieler des THW Kiel.

Hofbräuhaus in Manhattan, New York

Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS in seiner Online-Ausgabe berichtet, plant das berühmte Münchner Hofbräuhaus einen Ableger in New York. Zwei interessante Objekte im Stadtteil Manhattan stünden als Location zur Auswahl. Angepeilt wird eine Eröffnung im kommenden Jahr.

Hinter dem Hofbräuhaus steht die Brauerei Hofbräu München, die neben einem Original Münchner Hellen auch verschiedene Weizenbiere braut. Für das Münchner Weisse hatte man über 200 Jahre lang ein entsprechendes Monopol in Bayern, da es herzogliches Privileg war, Weissbier zu brauen.

Verein gegen betrügerisches Einschenken

Eines vorweg: den Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V. gibt es wirklich. Und seine Mission, die er bereits im Namen trägt, ist durchaus ernst gemeint. Schließlich kämpft er bereits seit  etlichen Jahren gegen überhöhte Bierpreise und schlechtes Einschenken durch viele Wirte. Seine Hauptaufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Maß auch wirklich eine Maß bleibt.

Bereits 1899 wurde die Organisation zum ersten Mal in München gegründet. Betrügerisches Einschenken war seinerzeit ein großes Thema – vielen Gäste von Biergärten, Gaststätten und natürlich des Oktoberfests wurde weniger als eine volle Maß eingeschenkt. Nach einigen Erfolgen im Kampf gegen den Betrug am Zapfhahn wurde der Verband zur Bekämpfung betrügerischen Einschenkens e.V. jedoch von den Nationalsozialisten verboten.

Der Volksschauspieler Rudi Scheibengraber reaktivierte die Initiative dann im Jahr 1970 zusammen mit Sigi Eder als Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V. (VGBE). Mittlerweile zählt er fast 4000 Mitglieder, die teilweise sogar im Ausland ansässig sind.

Aktuell macht sich der Verein für eine Bierpreisobergrenze auf der Wiesn – dem Münchner Oktoberfest – stark. Verständlich, denn der Preis für eine Maß Weißbier wird 2009 wohl bis auf 13,60 EUR steigen. Der VGBE argumentiert, dass die Stadt München als Veranstalter dem Einhalt gebieten müsse, um den Volksfestcharakter des Oktoberfests zu erhalten. Auch könne der gestiegene Preis nicht mit gestiegenen Lohn- und Rohstoffkosten begründet werden.

Der Biergarten-Knigge

Die Süddeutsche Zeitung hat rechtzeitig zum Saisonbeginn einen Biergarten-Knigge herausgebracht. Darin wird erklärt, wie man sich als Amateur in einem echten Münchner Biergarten zu verhalten hat.

Von der Brotzeit über das Zuprosten bis zur Wahl des richtigen Biergartens werden zwölf Aspekte des Biergarteln genannten Volkssports erläutert. Gerade für einen Norddeutschen sind diese Informationen überaus nützlich, denn hier ist diese Kulturform leider noch nicht so ausgeprägt. Besonders, wenn man migebrachte Speisen verzehrt, wird man sicher schief angeschaut. In Bayern hingegen ist das unter Beachtung einiger Regeln überhaupt kein Problem.

Münchner Initiative für große Biere

jetzt.de berichtet heute über eine Facebook-Gruppe, die sich Protest auf die Fahne geschrieben hat. Und zwar gegen 0,33 Liter Flaschen, die offenbar vermehrt Einzug in Müncher Clubs halten. Wir als Norddeutsche sind das ja durch Jever, Holsten, Beck’s, Flens und Co. gewohnt, aber wenn ich mir vorstelle, dass man ein ordentliches Weizen aus einer Art Sektglas trinken soll, sträuben sich die Nackenhaare. Nicht umsonst nennt die Initiative das ganze dann auch Hopfenprosecco und fordert die Rückkehkr des halben Liters.