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Deutsche Meisterschaft der Biersommeliers 2013

Foto: Markus Raupach

Foto: Markus Raupach

Der beste Biersommelier Deutschlands kommt aus Bamberg: Der 24-jährige Dominik Maldoner, Braumeister der Malzfabrik Weyermann, sichert sich den Titel und damit die Teilnahme an der Weltmeisterschaft der Biersommeliers im September. Austragungsort für die erste Deutsche Meisterschaft am 16.02.2013 war das Brauhaus am Kreuzberg in Hallerndorf.

In der ersten Runde mussten die Teilnehmer bei einer Blindverkostung anhand eines Multiple-Choice-Fragebogens zehn verschiedene Biersorten aus aller Welt identifizieren. In der zweiten Runde ging es darum, in zehn Biersorten 33 verschiedene Aromen zu benennen. Im abschließenden Stechen der drei Besten musste das gereichte Bier möglichst genau zugeordnet werden. Hier sicherte sich der Bamberger mit den Worten „Eku 28“ den Titel: Als einziger konnte er in der letzten Verkostungsrunde sogar einmal die richtige Biermarke nennen, denn dieses Kulmbacher Bier hatte er in einer Trainingeinheit am Vorabend noch mit seinen Sommlier-Kollegen verköstigt.

Am 15. September 2013 wird Dominik Maldoner sein Können erneut unter Beweis stellen, denn da geht es in München um die Weltmeisterschaft der Biersommeliers.

Was macht ein Biersommelier eigentlich?

Alkoholgehalt, verwendete Hopfen-, Hefe- und Malzsorten, Farbe und ggf. sogar Alter des Bieres kann ein Biersommelier an Geruch und Geschmack des Getränks erkennen. Analog zum Weinsommelier kann er das passende Bier zur Speise empfehlen, kennt auch dessen Herstellungsprozess und ist somit die Verbindung zwischen Brautechnik und Gastronomie.

Wer will Bayerns Bierkönigin 2013/14 werden?

Es ist wieder so weit: Mädels, holt die Dirndl aus dem Schrank – die Wahl zur Bayerischen Bierkönigin steht wieder an! Bereits zum vierten Mal kürt der Bayerische Brauerbund e.V. nun schon die Repräsentantin des Bayerischen Biers und der bayerischen Bierkultur in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Das diesjährige Finale um die Krone findet am 11. April in München statt.

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 18. Februar, teilnehmen können wieder alle, die in Bayern geboren und aufgewachsen sind sowie ein Mindestalter von 21 Jahren haben. Neben dem repräsentativen Amt warten auf die Gewinnerin weitere attraktive Preise, wie u.a. ein iPhone 5 mit Flatrate, ein professionelles Medientraining, zwei Wellness-Reisen, ein Wiesn-Tisch und Gratisstrom für die gesamte Amtszeit.

Neugierig geworden? Hier einige Impressionen aus dem Vorjahresfinale – die glückliche Gewinnerin und damit Bayerische Bierkönigin 2012/13 hieß damals Barbara Hostmann.

Mein ideales Wies’n Wochenende – Blogcontest

Auch wenn der Titel dieses Blogs anderes vermuten lässt – mein ideales Wies’n Wochenende würde so wenig Oktoberfest wie möglich beinhalten. Zwar bin ich einer Maß Bier nie abgeneigt, doch besitze ich als Norddeutsche weder ein Dirndl noch habe ich Lust, mich in ein überfülltes Festzelt zu setzen oder eine Stunde vor einer Toilette anzustehen. Dennoch, wenn ich zur zeit des Oktoberfests in München wäre, würde ich mir einen Bummel über das Festgelände nicht entgehen lassen – allein schon um das bunte Treiben zu beobachten.

Starten aber würde das München-Wochenende mit einer typischen Sightseeing-Tour zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie Frauenkirche und Nationaltheater, sowie einem Besuch der Olympiastätte um den Blick auf die Isarmetropole vom Olympiaturm aus zu genießen. Auch die Besichtigung des Deutschen Museums gehört zu einem München-Aufenthalt auf jeden Fall dazu und um einen Besuch in der BMW-Welt kommt man mit männlicher Begleitung sicher nicht herum. Entgegen aller weiblichen Klischees würde der obligatorische Einkaufsbummel in der City aber eher eine untergeordnete Rolle spielen. Gespeist wird natürlich zünftig und übernachtet standesgemäß.

Passt Bier wirklich zu jedem Essen?

Bier ist ja bekanntermaßen das Lieblingsgetränk der Deutschen und viele würden das kühle Blonde sicherlich am Liebsten zu jeder Mahlzeit und zu jedem Gericht reichen. Doch passt das wirklich? Klar, zu deftigen Speisen, wie einem schönen Braten, passt ein frisch gezapftes Bier am besten  – zur Not geht natürlich auch eins aus der Flasche. Doch was ist  mit anderen Gerichten oder sogar Desserts? Es gibt tatsächlich Menschen, die zum Kuchen statt eines Kaffees auch mal gern ein Bier trinken – so seltsam das auch klingt.

Welches Bier passt am besten zu welchem Essen?

Diese Frage klärt eine interessante Grafik des Brauer-Bundes. Dort ist zu sehen, welche Biersorte wirklich zu welchem Gericht passt. Je nach Zubereitungsart von Fisch passt beispielsweise unterschiedliches Bier: Zu gekochtem Fisch reicht man am besten helles Weizen oder helles Lager, zu gebratenem Fisch dagegen eher Pils, Alt oder Kölsch. Gleiches gilt auch für milden oder würzigen Käse. Wild harmoniert gut mit Bockbier, Schwarzbier oder Alt – ebenso wie ein klassisches Steak. Sogar süße Nachspeisen können mit einem Malztrunk, Bock- oder Weizenbier kombiniert werden. Demnach sind uns Bierliebhabern keine Grenzen mehr gesetzt – Bier passt immer!

Ein entscheidens Gericht fehlt allerdings auf dieser Übersicht: die Pizza. Denn dann und wann kommt es ja doch gerne einmal vor, dass die Küche kalt bleibt und man stattdessen beim Pizza Lieferservice wie www.lieferheld.de bestellt. Leider wird das passende Bier noch nicht mitgeliefert – daran muss noch gearbeitet werden. Aber das hat ja in der Regel seinen Standardplatz im Kühlschrank.

Abschließendes Fazit: Bier passt auch wunderbar zur Pizza!

Marinieren mit Weißbier

Das man mit Bier köstliche Marinaden zaubern kann, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Besonders bei Männern ist es beliebt, das Grillfleisch während des Grillens mit Bier zu übergießen. Dies dient jedoch meist dazu, die Flammen zu löschen, die bei einem Holzkohlegrill durch das heruntertropfende Fett entstehen können. Das Ablöschen mit Bier ist nach Meinung einiger allerdings besonders ungesund, da sich durch den aufsteigenden Rauch Rußpartikel im Fleisch festsetzen können. Andere meinen dagegen, dass das Übergießen einen süßlich-herben Geschmack auf dem Fleisch hinterlässt.

Wenn man das Fleisch allerdings bereits vor dem Grillen in eine Marinade einlegt, bekommt es einen wesentlich stärkeren Geschmack als vom bloßen Übergießen. Für eine Biermarinade eigenen sich besonders fette Fleischstücke wie Scheinenacken oder Bauchspeck.

Marinade-Rezept mit Bier

Eine sehr einfache Marinade besteht lediglich aus einer Flasche Bier, einer Zwiebel sowie Salz und Pfeffer. Am besten verwendet man Weizenbier, da dieses am meisten Aromen enthält. Die Zwiebel muss dazu einfach in Ringe geschnitten und zusammen mit Salz, Pfeffer und natürlich dem Fleisch in eine Schüssel gegeben werden. Nun wird das ganze mit Bier übergossen und für einige Zeit in den Kühlschrank gestellt. Am besten natürlich eine ganze Nacht, da so das komplette Fleisch die Aromen aufnehmen kann. Wenn die Zeit drängt, reichen aber auch einige Stunden.

Marinade speziell für Geflügel

Eine andere Variante eignet sich besonders für Geflügel. Hier wird etwas Senf (1 Esslöffel), Pfeffer und Salz, Currypulver (1 Esslöffel) mit etwas Essig und Olivenöl (je 1-2 Esslöffel) in einer Schüssel vermengt. Angebrundet wird das ganze mit etwas Honig, welcher für zusätzliche Süße sorgt. Zum Würzen eignen sich besonders mediterrane Kräuter wie Majoran oder Basilikum, am besten natürlich frisch. Aber auch die getrockneten Varianten sorgen bei ausreichender Einlegezeit für ein kräftiges Aroma. Nun wird das Ganze mit etwas Weizenbier aufgefüllt und ordentlich durchmischt. Danach das Geflügel, egal ob Filet oder Schenkel, in die Schüssel geben und mit Bier auffüllen bis das ganze Fleisch bedeckt ist und noch einmal durchrühren. Auch hier sollte das Fleisch am besten eine Nacht in der Marinade ruhen.

Experimentierfreudige können den vorgestellten Biermarinaden zusätzlich einen Becher Joghurt beimischen, so bekommt das Fleisch eine cremige Säure. Sobald mit Joghurt mariniert wird, sollte aber darauf geachtet werden, dass das Fleisch in einer Grillschale oder noch besser in Alufolie auf den Rost gelegt wird.

Nach all dem Marinieren aber nicht vergessen, dass Bier auch ein leckeres Getränk ist und in Form eines kühlen Weizens einen ausgedehnten Grillabend erst perfekt macht. Prost!

Braukurs: Hinter den Kulissen der Bierherstellung

Es ist unumstritten – des Deutschen liebstes Getränk ist das Bier. Weder dem Pils, Kölsch, Alt noch natürlich dem Weizenbier kann ein deutscher Biertrinker widerstehen. Wer aber kennt das Geheimnis, das hinter diesen vielen Biersorten steckt? Wer weiß wirklich, wie Bier gebraut wird?

Die Antwort auf diese und viele andere Fragen erhält man in einem Braukurs. In einigen deutschen Städten werden mittlerweile entsprechende Kurse angeboten – genau das richtige für alle, die sich mit ihrem Lieblingsgetränk einmal näher beschäftigen möchten.

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s – die Kursinhalte

Wasser, Hopfen, Malz und Hefe – mehr darf nach dem Reinheitsgebot von 1516 nicht im Bier enthalten sein. Während des interessanten Theorie-Teils erklärt der Braumeister unter anderem den Prozess der Herstellung und den Unterschied zwischen unfiltriertem bzw. unpasteurisiertem Bier. Die Geschichte des Bieres kommt meist ebenfalls nicht zu kurz.

Anschließend geht es ins Eingemachte und die einzelnen Arbeitsschritte beim Bierbrauen werden erklärt. So kann man sich während des Kurses hautnah vom Deutschen Reinheitsgebot überzeugen. Die Braukurse finden alle in einer echten Brauerei statt, teilweise dürfen die Kursteilnehmer aktiv am Geschehen teilnehmen.

In der Regel wird vor, während oder nach dem Braukurs eine Brotzeit gereicht, damit der leckere Gerstensaft nicht gleich in den Kopf steigt. Denn Probieren ist natürlich erlaubt: Wer mag, kann beispielsweise einmal die Vorstufe des Bieres, die halb vergorene Würze, probieren, den Unterschied zwischen verschiedenen Biersorten erschmecken oder einfach das selbstgebraute Bier genießen. Je nachdem wo der Kurs absolviert wird, gibt es unterschiedliche Highlights, wie z.B. die Vermittlung von Tipps für die Bierherstellung in den eigenen vier Wänden.

Save the Date: Am 23. April ist Tag des Deutschen Bieres

Am 23. April ist es wieder so weit: Vor allem für viele Männer ist es der vielleicht schönste Tag des Jahres – der Tag des Deutschen Bieres. Dieser wird in ganz Deutschland mit vielen Aktionen rund um das Lieblingsgetränk der Deutschen gefeiert. Die Marken- und Sortenvielfalt hierzulande ist einzigartig: mehr als 1300 Brauereien stellen über 5000 verschiedene Biere her.

Das Datum begründet sich auf die Geburtsstunde des Deutschen Reinheitsgebotest 1516, der ältesten noch heute gültigen Lebensmittelverordnung. Der bayerische Herzog Wilhelm IV. forderte, dass zum Brauen von Bier nur natürliche Zutaten verwendet werden dürfen: Hopfen, Malz und Wasser,  später kam die Hefe dazu. Dieses Gebot gilt noch heute und wird alljährlich mit dem Tag des Bieres gefeiert.

Zahlreiche Brauereien, Gastronomen, Getränkefachhändler oder ganze Städte laden zu bierigen Aktionen ein: Tag der offenen Tür in Brauereien, Infoveranstaltungen, Tauschbörsen, Kreativ-Wettbewerbe, spezielle Biermenüs in Restaurants, Bierverkostungen oder eine ganze Open-Air-Bierparty. Wer als Veranstalter noch Idee sucht, findet sie auf der Website des Deutschen Brauer-Bund e.V.

Bayern sucht Bierkönigin 2012/2013

Zum dritten Mal wird der Bayerische Brauerbund e.V. in diesen Jahr die Bayerische Bierkönigin küren. Während ihrer Amtszeit wird sie zusammen mit Brauerpräsident Friedrich Düll das Bayerische Bier und die bayerische Bierkultur im maßgeschneiderten Dirndl auf Delegationsreisen rund um den Globus vertreten.

Wer sich für das Amt der Bayerischen Bierkönigin berufen fühlt, kann sich dafür bis zum 24. Februar 2012 bewerben. Teilnehmen können alle kontakt- und kommunikationsfreudigen Damen über 21 Jahre, die in Bayern geboren und aufgewachsen sind. Eine gewisse Begeisterung für das Lieblingsgetränk der Bayern versteht sich natürlich von selbst. Fremdsprachenkenntnisse können bei Auslandsauftritten hilfreich sein, außerdem sollte die zukünftige Bierkönigin fit im Umgang mit modernen Kommunikationssystemen, wie beispielsweise Facebook, sein.

Wer diese Hürden gemeistert und seine Bewerbung eingereicht hat, der wird mit etwas Glück als eine von 20 Kandidatinnen nach München zum Casting eingeladen. Dort werden dann die sieben Finalistinnen ermittelt. Damit diese einschätzen können, was sie während ihrer Amtszeit erwarten würde, werden sie auf einer Studienfahrt entsprechend geschult. Im großen Finale am 19. April in München kämpfen die letzten sieben dann schließlich um die Krone.

Die aktuell noch amtierende Bayerische Bierkönigin ist Wirtstochter und Tourismusstudentin Barbara Stadler. Sie wird die königlichen Insignien dann am 19. April feierlich an ihre Nachfolgerin übergeben. Der Bewerbungsbogen steht auf der Website des Bayerischen Brauerbundes zum Download bereit.

Weizenbier im Biergarten

Biergärten haben einen traditionellen und natürlichen Charakter, der von den Besuchern sehr geschätzt wird. Der Ursprung dieser speziellen Art von Gartenwirtschaft liegt in Bayern. Dort gelten die Biergärten als Naherholungsziele in Verdichtungsgebieten, sozusagen der „Urlaub vor der Tür“.

Nichts ist gemütlicher, als sich auf eine Bank zu setzen und mit einem Weizenbier und feinen bayrischen Spezialitäten bedient zu werden. Die Leckereien müssen natürlich nicht zwingend bestellt, sondern dürfen auch mitgebracht werden. Dies ist das Hauptmerkmal, welches einen Biergarten von einer normalen Gaststätte unterscheidet. Das Schöne an einem Biergarten ist auch, dass hier die unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen und Kontakte knüpfen. Der perfekte Ausgleich um sich am Wochenende vom „Alltagswahnsinn“ zu erholen.

Besonders gut kommt es bei Biergenießern an, wenn von den freundlichen Bedienungen die traditionelle bayrische Tracht getragen wird: „Mit der Lederhose für den Buam und dem Dirndlgwand für das Madl“. Wichtig für die urige Atmosphäre eines Biergartens sind Umgebung und Einrichtung. Tische und Bänke sollten nicht zu modern ausfallen, um den nostalgischen Charakter zu wahren. Das Entscheidende aber ist natürlich die Qualität des Biers, hier wird leider oft gespart. Wenn es ein richtig gutes Weizenbier sein soll, wird eines „vom Fass“ verlangt. Echte Bierkenner schmecken den Unterschied sofort.

Ein Sichtschutzzaun ist von Vorteil, um die Biergartenbesucher von neugierigen Blicken abzuschirmen und das Gebiet des  Biergartens einzugrenzen. So können Kinder auf den Wiesen spielen und die Eltern brauchen sich keine Gedanken darüber zu machen, dass sie weglaufen. Dies ist vor allem in Biergärten die am Waldrand liegen wichtig, auch für Hundebesitzer. Außerdem trägt ein hoher Zaun zum Lärmschutz bei. In Bayern werden Biergärten per Sonderregelung in der Biergartenverordnung rechtlich bevorteilt, ein Zaun schützt die Anwohner vor allem zu späterer Stunde vor Lärm.

Die Biergartensaison beginnt im Frühjahr, wenn das Wetter mild wird. Mitte März sind schon die ersten Biergarnituren zu sehen. Wenn im Herbst die erste Winterkälte einsetzt, endet die Saison. Einige seltene Biergärten haben auch im Winter geöffnet, jedoch wird dann meistens der Innenraum der Wirtschaft bevorzugt.

Schneider Weisse Aventinus gewinnt Goldmedaille

Das Weizenstarkbier „TAP6 Unser Aventinus“ von Schneider Weisse hat bei der Verleihung des European Beer Star in München, dem bedeutendsten europäischen Bierwettbewerb, zum sechsten Mal in acht Jahren die Goldmedaille in der Kategorie „South German Style Weizenbock Dunkel“ gewonnen. Bewertet wurden die Biere im Rahmen einer Blindverkostung von einem 98-köpfigen internationalen Expertengremium. Zusätzlich wurde das „TAP6 Unser Aventinus“ zum Consumers‘ Favorite auf der Brau Beviale in Nürnberg gewählt.

Zeit also, euch dieses Bier einmal genauer vorzustellen.

Das Aventinus ist das älteste Weizenstarkbier der Welt und wurde von einer Frau, der damaligen Inhaberin der Brauerei, Mathilde Schneider, erfunden. Als es 1907 auf den Markt gebracht wurde, verzichtete man auf die für Starkbiere typische „-ator“-Endung und nannte das Bier nach dem Sitz der Brauerei in der Aventinstraße in München.

Mit einer Stärke von mehr als 8,2 Volumenprozent Alkohol eignet sich „Unser Aventinus“ auch zur Reifung. In Amerika wird daher sogar Vintage-Aventinus angeboten. Insgesamt exportiert die Schneider-Brauerei das Weizenbier in über 30 Spezialmärkte weltweit. Gebraut wird auch heute noch nach alter Tradition in offenen Bottichen mit anschließender Flaschengärung.

Tiefgründig und voll Feuer – für die großen Momente am Kamin. Dunkelrubinfarbenes Weizenstarkbier mit cremigem, feinporigem Schaum. Kräftige Noten von reifen Bananen, Rosinen und Pflaumen treffen auf Lakritz- und Röstaromen. Vollmundig und wärmend, klingt ausgewogen und weich aus. Ältester Weissbierbock Bayerns. Seit 1907.

Das hört sich doch vielversprechend an. Und für alle, die es noch ausgefallener mögen: das Aventinus eignet sich auch zum sogenannten Bierstacheln.