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Bierglasblog.de fastet

Respekt, Herr Kollege! Daniel vom Bierglasblog beschäftigt sich üblicherweise intensiv mit sogenannter Bierglas Dokumentation. Nun hat er beschlossen freiwillig zu fasten. 40 Tage bis Ostern trinkt er nur alkoholfreie Biere. Sicher keine einfache Aufgabe.

Allerdings gibt es ja mittlerweile eine breite Angebotspalette, auch an alkoholfreien Weizenbieren. Erdinger alkoholfrei scheint darunter unangefochten das beliebteste zu sein. Liegt das am Marketing oder wirklich am Geschmack? Wir freuen uns auf Kommentare zu dieser Frage.

Herstellung von alkoholfreiem Weizenbier

Wie wird eigentlich alkoholfreies Bier gemacht? Diese Frage stellt man sich besonders anlässlich der immer populärer werdenden alkoholfreien Weizenbiere. Sie werden ja mittlerweile sogar als isotonische Durstlöscher für Sportler empfohlen.

Nun, es gibt grundsätzlich verschiedene Herangehensweisen an das Thema Alkoholreduzierung

> Vorzeitiger Abbruch der Gärung
> Langsamerer Brauprozess durch niedrige Temperatur
> Stammwürze mit mehrkettigen Zuckern
> Entzug des Alkohols durch Destillation bei Unterdruck
> Herausfilterung durch Osmose
> Einsatz von enzymveränderten Spezialhefen

Erstere sind eigentlich etwas veraltet und ähneln denen bei der Herstellung von Malzbier. Das Aroma des Bieres leidet darunter. Auch entstehen leichter Restsubstanzen wie beispielsweise Methional, die den Geschmack beeinflussen können. Durch die neueren Verfahren erreicht man wesentlich bessere Ergebnisse und verfälscht den Geschmack nur wenig.

Ein echter Kenner dürfte mit alkoholfreiem Weißbier dennoch so seine Probleme haben. Trotz aller Vorteile – gerade für Autofahrer – gehört der Alkohol zum vollendeten Weizengenuss dazu.  Übrigens: Das sogenannte alkoholfreie Bier kann noch bis zu 0,5 Volumenprozent Alkohol enthalten. Nur Biere mit der Kennzeichnung 0,0 % enthalten gar keinen Alkohol mehr.

Weitere Informationsquellen:

www.3sat.de/nano/cstuecke/80986/index.html

Franziskaner und HSV im do Sul

Ambivalenter kann eine Mischung nicht sein. Gestern waren wir mit unserem Gasttrinker Martin im Cafe do Sul und haben ein paar entspannte Stunden bei Bier und Fußball auf der Couch im Raucherbereich verbracht. Dort gibt es eine schöne Leinwand, auf der man dem HSV dabei zusehen konnte, wie er Galatasaray verputzte – leider ohne Ton – und zugegeben, erst nach Anlaufschwierigkeiten. 2:3 endete die die UEFA-Cup-Partie in Istanbul.

Lobend zu erwähnen ist aber nicht nur der HSV, sondern auch die Location. Ausgeschänkt wurde ein köstliches Franziskaner aus neutralen Gläsern. Außerdem gab es alkoholfreies Weizen – wir tippen auf Erdinger – für den Fahrer unter uns.

Nun, was ist so besonders, dass es einen Blogartikel wert ist? Eben die Mischung. Nach dem Besuch beim türkischen Alanya Döner in das portugiesische do Cafe Sul, um bei bayerischem Bier den Hamburger Sportverein gegen Istanbul zu sehen – und das in Kiel. Und da verstehe einer die Globalisierungskritiker …